Windracers ULTRA-Drohne revolutioniert Antarktisforschung mit autonomen Missionen

Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17

Die Windracers ULTRA-Drohne hat einen bedeutenden Beitrag zur Antarktisforschung geleistet, indem sie autonome Missionen zur Kartierung abgelegener Gebiete in Westantarktika durchführte. Ausgestattet mit fortschrittlichen Schwebungs- und Magnetsensoren ermöglichte die Drohne die Entdeckung erheblicher Mengen an gefrorenem Magma unter dem Eis und lieferte Bilder zuvor unkartierter Inseln. Diese Forschung, veröffentlicht im Journal of Geophysical Research, beleuchtet die Verformung von Gesteinen, die durch tektonische Plattenbewegungen verursacht wird und die Berge der Antarktischen Halbinsel anhebt. Die Windracers ULTRA ist ein vollautonomes, zweimotoriges Flugzeug, das bis zu 100 kg Fracht oder Sensoren über Entfernungen von bis zu 1.000 km transportieren kann. Ihr Design beinhaltet ein hohes Maß an Redundanz, um die für den Betrieb in solch einer anspruchsvollen Umgebung erforderliche Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Das hochentwickelte Autopilotsystem Masterless™, entwickelt von Distributed Avionics, gewährleistet einen sicheren Start, Flug und Landung mit minimaler Überwachung durch den Bodenoperator. Diese Technologie stellt einen bedeutenden Fortschritt bei autonomen Luftfahrzeugen dar und eröffnet neue Möglichkeiten für die wissenschaftliche Forschung in extremen Umgebungen. Stephen Wright, Gründer und Group Executive Chairman von Windracers, drückte seinen Stolz über die Unterstützung der BAS-Forschung aus und unterstrich den Geist der Zusammenarbeit, der dieses wissenschaftliche Unterfangen antreibt. Tom Jordan, Geophysiker am BAS, betonte das Potenzial des Projekts, die Datenerfassung in mehreren wissenschaftlichen Bereichen rund um die Antarktis zu revolutionieren und Einblicke in die Vergangenheit und zukünftige Veränderungen des Kontinents zu liefern. Die Fähigkeit der Drohne, auf bisher unzugängliche Regionen zuzugreifen und diese zu kartieren, eröffnet neue Möglichkeiten für Forschung und Entdeckung und fördert ein tieferes Verständnis unseres Planeten. Auch in Deutschland werden Drohnen zur Erforschung der Antarktis eingesetzt. Das Alfred-Wegener-Institut (AWI) nutzt Drohnen, um beispielsweise die Entwicklung von Gletschern zu untersuchen und Daten über die Eisdicke zu sammeln. Diese Forschung trägt dazu bei, die Auswirkungen des Klimawandels auf die Antarktis besser zu verstehen. Darüber hinaus werden Drohnen auch zur Erforschung der Tierwelt in der Antarktis eingesetzt. So werden beispielsweise Robben und Pinguine mit Drohnen beobachtet, um ihr Verhalten und ihre Populationen zu untersuchen. Diese Forschung liefert wichtige Erkenntnisse über die Ökosysteme der Antarktis und deren Schutz.

Quellen

  • autoevolution

  • Windracers drone helps British scientists unlock hidden areas of Antarctica

  • Windracers ULTRA drone unlocks Antarctic geology data

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