Gobi-Mauer-Entdeckung 2025: Neue Einblicke in das Grenzsystem der Xi-Xia-Dynastie enthüllt

Bearbeitet von: Anna 🌎 Krasko

Eine neue Studie zeigt, dass die Gobi-Mauer, eine 321 Kilometer lange Struktur in der Mongolei, mehr als nur eine Verteidigungsbarriere war. Unter der Leitung von Professor Gideon Shelach-Lavi zeigt die Forschung, die in der Mongolei in Zusammenarbeit mit Prof. Chunag Amartuvshin von der Nationalen Universität der Mongolei und Prof. William Honeychurch von der Yale University durchgeführt wurde, dass sie ein ausgeklügeltes Werkzeug der Xi-Xia-Dynastie (1038–1227 n. Chr.) war.

Das internationale Forschungsteam kombinierte Fernerkundung, Vermessungen und Ausgrabungen, um den Verlauf der Mauer und die Bautechniken zu kartieren. Archäologische Beweise deuten darauf hin, dass die Erbauer lokale Ressourcen wie Stampflehm, Stein und Holz verwendeten und sich an die trockene Landschaft anpassten. Garnisonsstandorte wurden strategisch platziert, um Zugang zu Wasser und Wäldern zu haben, wodurch militärische, wirtschaftliche und ökologische Bedürfnisse integriert wurden.

Die Gobi-Mauer diente in erster Linie als physische Manifestation der kaiserlichen Autorität während der Xi-Xia-Dynastie, indem sie den Handel regulierte, die nomadische Mobilität verwaltete und die Rohstoffgewinnung erleichterte. Die archäologischen Aufzeichnungen belegen ihre Nutzung vom 2. Jahrhundert v. Chr. bis zum 19. Jahrhundert n. Chr. und unterstreichen ihre anhaltende strategische Relevanz. Diese Forschung rahmt die Gobi-Mauer als multifunktionale Infrastruktur ein, die eine zentrale Rolle in der geopolitischen und ökologischen Landschaft des mittelalterlichen Innerasiens spielte.

Quellen

  • Scienmag: Latest Science and Health News

  • Times of Israel

  • MDPI

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