Antike urartäische Festung Ayanis offenbart nach 38 Jahren Ausgrabung bemerkenswerte Funde

Seit nunmehr 38 Jahren werden am außergewöhnlich gut erhaltenen urartäischen Festungskomplex von Ayanis Ausgrabungen durchgeführt, die kontinuierlich bedeutende Entdeckungen zutage fördern und ein tiefgreifendes Verständnis der regionalen antiken Geschichte ermöglichen. Die Arbeiten, die parallel zu den Ausgrabungen in Garibin Tepe stattfinden, eröffnen ein einzigartiges und umfassendes Fenster in die Siedlungsstrukturen der urartäischen Periode. Zu den herausragendsten Funden zählen ein bronzener Helm, verziert mit mythologischen Figuren, sowie eine architektonische Verkleidungsplatte aus dem Tempel des Haldi. Diese Artefakte sind derzeit Teil der Ausstellung „Goldenes Zeitalter der Archäologie“ in Ankara und zeugen von der kunsthandwerklichen Meisterschaft der damaligen Zeit.

Mehmet Işıklı, Leiter der Ausgrabungen in Ayanis und Garibin Tepe, unterstreicht die immense Bedeutung beider Stätten für das Verständnis der urartäischen Kultur. Er hebt hervor, dass Ayanis zu den am längsten laufenden Ausgrabungsprojekten in der urartäischen Archäologie zählt, deren Anfänge bis ins Jahr 1989 zurückreichen. Die Ausdehnung auf Garibin Tepe in den letzten Jahren hat das Forschungsspektrum erweitert. Işıklı vergleicht die Langlebigkeit von Ausgrabungen mit jenen in Ephesus und Hattusa und betont, dass die Dauer von der Beschaffenheit des Ortes und dem Fortschritt der Arbeiten abhängt. Die Leidenschaft für Ayanis sei ungebrochen, und mit staatlicher Unterstützung sowie fortschrittlichen Methoden könnten die Arbeiten theoretisch noch Jahrhunderte andauern. Die Unterstützung lokaler Behörden und des Ministeriums für Kultur und Tourismus hat den Fortschritt beschleunigt, und für dieses Jahr sind die Öffnung zweier Abschnitte des Tempelkomplexes für Besucher geplant. Der Tempel des Haldi, der Hauptgottheit der Urartäer, hat bereits bemerkenswerte Bronzeobjekte hervorgebracht. Zwei dieser herausragenden Stücke, ein kunstvoll verzierter Helm und eine bronzene architektonische Platte, sind in der aktuellen Ausstellung in Ankara zu sehen. Die Eröffnung der Ausstellung am 6. August, an der auch Präsident Recep Tayyip Erdoğan teilnahm, unterstreicht die nationale Bedeutung dieser archäologischen Errungenschaften. Die Ausgrabungen in Ayanis haben maßgeblich zum Van Archäologiemuseum beigetragen, das die weltweit reichhaltigste urartäische Sammlung beherbergt. Tausende von inventarisierten und zur Untersuchung bestimmten Artefakten aus Ayanis sind dort konserviert. Die außergewöhnliche Erhaltung von Ayanis, das im Gegensatz zu vielen anderen archäologischen Stätten weitgehend von Plünderungen und Zerstörungen verschont blieb, ist bemerkenswert. Die Festung wurde bei ihrem Einsturz versiegelt, wodurch die urartäische Schicht darunter in einem bemerkenswerten Zustand erhalten blieb. Schätzungen zufolge wurden bereits zwischen 10.000 und 15.000 Artefakte geborgen, und es wird angenommen, dass noch genügend Material für jahrzehntelange zukünftige archäologische Arbeiten vorhanden ist.

Die Ausstellung „Goldenes Zeitalter der Archäologie“, die am 6. August eröffnet wurde und an der auch Präsident Recep Tayyip Erdoğan teilnahm, präsentiert unter anderem einen bronzenen Helm mit mythologischen Verzierungen und eine architektonische Verkleidungsplatte aus dem Tempel des Haldi. Diese Funde stammen aus den seit 38 Jahren andauernden Ausgrabungen in Ayanis und Garibin Tepe. Professor Mehmet Işıklı, Leiter der Ausgrabungen, betonte die Bedeutung von Ayanis als eines der am längsten laufenden archäologischen Projekte in der urartäischen Archäologie, das 1989 begann. Er verglich die Langlebigkeit der Ausgrabungen mit denen in Ephesus und Hattusa und merkte an, dass die Arbeiten bei fortlaufender staatlicher Unterstützung und fortschrittlichen Methoden theoretisch noch Jahrhunderte dauern könnten. Die Öffnung von zwei Abschnitten des Tempelkomplexes für Besucher ist für dieses Jahr geplant. Die Ausgrabungen in Ayanis haben wesentlich zum Van Archäologiemuseum beigetragen, das die weltweit umfangreichste urartäische Sammlung besitzt. Die außergewöhnliche Erhaltung der Festung, die bei ihrem Einsturz versiegelt wurde, hat dazu geführt, dass die darunter liegende urartäische Schicht in einem bemerkenswerten Zustand erhalten blieb. Es wird geschätzt, dass bereits 10.000 bis 15.000 Artefakte geborgen wurden und dass noch genügend Material für Jahrzehnte weiterer archäologischer Arbeit vorhanden ist.

Quellen

  • Hurriyet Daily News

  • Urartian Archaeology at Ayanis Kalesi: Recent Findings (2015–2025)

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