Die Ostafrikanische Riftzone, ein bedeutendes tektonisches System, zeigt Anzeichen einer fortschreitenden geologischen Transformation, die langfristig zur Bildung eines neuen Ozeans führen könnte. Diese Entwicklung resultiert aus der langsamen Trennung der afrikanischen, somalischen und arabischen tektonischen Platten, ein Prozess, der seit Millionen von Jahren andauert.
Wissenschaftliche Untersuchungen, darunter eine im Juni 2023 veröffentlichte Studie, haben gezeigt, dass der sogenannte "Afrikanische Superplume", ein massiver Aufstieg von Magma aus dem Erdmantel, maßgeblich für die ungewöhnlichen Deformationen in der Region verantwortlich ist. Diese Erkenntnisse erweitern das Verständnis der komplexen Prozesse, die zur Bildung neuer geologischer Strukturen führen.
Die fortschreitende Trennung der Platten könnte langfristig zur Entstehung eines neuen Ozeans führen, wobei die genauen zeitlichen Abläufe und Auswirkungen auf die umliegenden Regionen weiterhin Gegenstand intensiver Forschung sind. Solche geologischen Veränderungen bieten wertvolle Einblicke in die Dynamik der Erdkruste und die langfristige Entwicklung unseres Planeten.