Die Marianenkrähe, lokal bekannt als "Aga", erlebt einen Aufschwung auf der Insel Rota in den Nördlichen Marianen. Im Mai 2025 gab es 70 Brutpaare, was etwa 300 einzelnen Vögeln in freier Wildbahn entspricht. Dies ist ein bedeutender Schritt zur Streichung der Art von der Liste der gefährdeten Arten.
Seit 2017 arbeiten die San Diego Zoo Wildlife Alliance und die University of Washington zusammen, um 90 in Gefangenschaft aufgezogene Marianenkrähen aufzuziehen und wieder auszuwildern. Diese Bemühungen haben zu hohen Reproduktionsraten bei den freigelassenen Vögeln geführt. Einige brüten jetzt in freier Wildbahn.
Die Marianenkrähe, ein glänzend schwarzer Vogel von etwa 38 cm Länge, ist auf Guam und Rota beheimatet. Die Population auf Guam wurde durch die Einführung der braunen Baumschlange dezimiert. Auf Rota haben Habitatverlust, Prädation und Krankheiten zu Rückgängen geführt. Der jüngste Anstieg der Brutpaare bietet Hoffnung für die Zukunft der Art.
Die Beteiligung der Gemeinschaft ist für den Naturschutz von entscheidender Bedeutung. Bei der jährlichen Weihnachtsvogelzählung des Commonwealth der Nördlichen Marianen beteiligten sich im Mai 2025 48 Freiwillige. Dieses praktische Engagement stärkt die Zusammenarbeit der Gemeinschaft beim Schutz der Tierwelt der Inseln.
Herausforderungen bleiben bestehen, darunter ein entzündliches Syndrom, das junge Vögel betrifft, und die potenzielle Einführung der braunen Baumschlange. Naturschützer konzentrieren sich auf den Schutz des Lebensraums und das Engagement der Gemeinschaft, um das Überleben der Art zu sichern.