Die Bemühungen zum Schutz der Seeregenpfeifer in Maine sind ein Paradebeispiel für die Entwicklung von Naturschutzmaßnahmen. Die Geschichte dieser Bemühungen zeigt, wie sich Strategien im Laufe der Zeit verändert haben und welche Auswirkungen sie hatten. Im Jahr 2025 wurden 170 Jungvögel von 125 Brutpaaren flügge, ein Rekord, der die Effektivität der Schutzmaßnahmen unterstreicht. Die Maine Audubon Society lieferte diese Daten, die einen klaren Aufwärtstrend zeigen.
Die Geschichte der Schutzbemühungen lässt sich in mehrere Phasen einteilen. In den frühen Jahren lag der Schwerpunkt auf der Aufklärung der Öffentlichkeit und der Sensibilisierung für die Gefährdung der Vögel. Später kamen Schutzmaßnahmen für die Nistplätze und die Überwachung der Population hinzu. In den letzten Jahren wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen durch die Überarbeitung der Verordnung in Scarborough im Jahr 2024 gestärkt, die höhere Strafen für Verstöße vorsieht.
Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Organisationen, wie dem Maine Department of Inland Fisheries and Wildlife und der U.S. Fish & Wildlife Service, sowie die Beteiligung von Freiwilligen waren entscheidend für den Erfolg. Auch die kulturelle Bedeutung der Seeregenpfeifer, wie sie in dem Gedicht "Piping Plover" von Dutch Walsh zum Ausdruck kommt, hat zur Sensibilisierung beigetragen.
Die Entwicklung der Schutzmaßnahmen für die Seeregenpfeifer in Maine zeigt, wie wichtig es ist, flexible und an die jeweiligen Bedingungen angepasste Strategien zu entwickeln. Dieser historische Überblick kann als Grundlage für zukünftige Schutzbemühungen dienen.