Die Kätzchen-Saison steht vor der Tür, und Tierheime bereiten sich auf einen Zustrom gefährdeter Kätzchen vor. Dieses jährliche Ereignis, das typischerweise in den wärmeren Monaten stattfindet, verzeichnet einen Anstieg der Geburten, was Tierheime überlastet und den Bedarf an Pflegefamilien erhöht.
Tierschützerin Hannah Shaw, bekannt als die Kitten Lady, betont, dass Tierheimen oft die Ressourcen für eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung dieser jungen Kätzchen fehlen. Diese Situation unterstreicht die entscheidende Rolle von Pflegefamilien bei der Bereitstellung der notwendigen Pflege.
Viele Tierheime und Rettungsorganisationen übernehmen die Kosten für die Pflege, einschließlich Futter, Zubehör und medizinischer Versorgung. Experten empfehlen, Kätzchen paarweise zu adoptieren, da sie sich oft früh im Leben aneinander binden. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Pflege in erster Linie Zeit und Liebe erfordert, was sie für viele zugänglich macht.
Lisa Restine, eine Tierärztin, schlägt für Haushalte ein Verhältnis von 2 Erwachsenen zu 1 Katze vor. Sie empfiehlt auch, ausreichend Platz bereitzustellen, um Revierstreitigkeiten zu vermeiden. Kätzchen, die zusammen aufwachsen, egal ob verwandt oder nicht, binden sich eher aneinander.
Kätzchen bleiben in der Regel für ein paar Wochen bis Monate in Pflegefamilien. Während sich einige Pflegefamilien entscheiden, ihre Schützlinge zu behalten, was oft positiv als „Scheitern“ bezeichnet wird, sind die hohen Raten dieser Adoptionen ein Gewinn für die Tiere. Shaw betont, dass die Pflege keine besonderen Fähigkeiten erfordert und Ressourcen zur Ausbildung potenzieller Pflegeeltern anbietet. Unternehmen wie Hill's Pet Nutrition unterstützen Tierheime ebenfalls mit Futterprogrammen.
Mit schätzungsweise 1,5 Millionen Kätzchen, die jährlich in Tierheime kommen, ist der Bedarf an Pflegefamilien erheblich. Die Kitten Lady betont, dass Tierheime Pflegefamilien Unterstützung und Mentoring anbieten, wodurch die Erfahrung weniger einschüchternd wird.