Speikobra: Die Schlange, die Gift spuckt

Bearbeitet von: Olga Samsonova

Speikobras sind faszinierende Kreaturen, die für ihren einzigartigen Abwehrmechanismus bekannt sind. Diese Schlangen können Gift mit überraschender Genauigkeit in die Augen ihrer Feinde spritzen. Diese Fähigkeit macht sie sowohl gefürchtet als auch respektiert im Tierreich.

Speikobras sind in Afrika und Asien zu finden, mit Arten wie der Schwarzneck-Speikobra und der Sumatra-Speikobra. Sie können bis zu 2,5 Meter lang werden und haben eine markante Haube, die sie zeigen, wenn sie sich bedroht fühlen. Ihr Gift enthält Neurotoxine und Zytotoxine, die bei Nichtbehandlung schnell zu starken Reizungen oder sogar dauerhafter Blindheit führen können.

Diese Kobras entwickelten ihre Spuckfähigkeit als evolutionäre Reaktion auf Bedrohungen. Die meisten Vorfälle ereignen sich, wenn sich die Schlangen bedroht oder in die Enge getrieben fühlen. Bisse sind zwar seltener, aber gefährlicher und können ohne dringende medizinische Behandlung tödlich sein.

Die Schutzbemühungen variieren je nach Art und Region. Viele Populationen sind stabil, aber einige leiden unter Habitatverlust und Konflikten mit Menschen. Begegnungen in städtischen oder landwirtschaftlichen Gebieten erhöhen das Risiko von Unfällen und Vergeltungsmaßnahmen.

Ein bemerkenswerter Vorfall betraf den Herpetologen Frank Cuesta, der einen Biss einer Speikobra überlebte. Sein Überleben wurde auf schnelles medizinisches Eingreifen und seine Erfahrung mit gefährlichen Tieren zurückgeführt. Speikobras sind ein Beweis für den Einfallsreichtum der tierischen Evolution, da sie sich ohne direkten physischen Kontakt verteidigen.

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