ASTANA -- Der kasachische Minister für Ökologie und natürliche Ressourcen, Yerlan Nyssanbayev, hat kürzlich wichtige Naturschutzmaßnahmen während einer Regierungssitzung erörtert. Der Fokus lag auf der Wiederherstellung der Bestände seltener Arten, einschließlich des Schneeleoparden und des Przewalski-Pferdes, sowie auf dem Schutz anderer bedrohter Tiere in Kasachstan.
Wichtige Punkte aus der Sitzung umfassten:
Über 220 Tierarten sind im Roten Buch Kasachstans aufgeführt, wobei die Bemühungen zur Erhöhung der Bestände mehrerer Arten geführt haben.
Die Anzahl der Tugai-Hirsche ist von 350 auf 1.147 gestiegen, während die Zahl der Kulan von 1.112 auf 4.493 zunahm.
Moderne Überwachungssysteme, einschließlich Satellitentelemetrie, werden eingesetzt, um Schneeleoparden zu verfolgen, deren Bestand von einem kritischen Niveau in den 1990er Jahren auf über 180 Individuen angewachsen ist.
Ein Zuchtzentrum für die Houbara-Bustarde wurde in Turkistan eingerichtet, das seit 2009 fast 73.000 Bustarde in die Wildnis entlassen hat. Zudem wurde das Ile-Balkhash-Naturreservat eingerichtet, um die Wiederherstellung der Turan-Tiger-Population zu unterstützen. Dies umfasst die Umsiedlung von Rehen und Wildschweinen zur Verbesserung der natürlichen Nahrungsversorgung.
Auch die Wiederansiedlung des Przewalski-Pferdes ist im Gange, mit sieben Pferden, die im Juni aus dem Prager Zoo in die Altyn Dala-Reserve gebracht wurden, und Plänen, bis 2029 40 weitere einzuführen.