Neue Naturschutzpartnerschaft in Kenia zum Nutzen von Gemeinden und Wildtieren

NAIROBI, Kenia, 26. Nov. - Eine bedeutende fünfjährige Partnerschaft wurde zwischen dem International Fund for Animal Welfare (IFAW), dem World Wide Fund for Nature-Kenya (WWF-Kenya) und The Nature Conservancy (TNC) ins Leben gerufen, um die gemeindebasierte Naturschutzarbeit zu stärken.

Diese Zusammenarbeit konzentriert sich auf Fundraising, Entwicklung und Umsetzung von Naturschutzprojekten, die nicht nur die Tierwelt schützen, sondern auch die Lebensgrundlagen der lokalen Bevölkerung durch nachhaltige Entwicklung verbessern.

James Isiche, IFAW-Direktor für Afrika, betonte die Bedeutung der Einbindung von Gemeinden in den Tourismus und naturbasierte Lösungen zur Förderung des Zusammenlebens von Mensch und Tier und zur Bekämpfung von Wildtierkriminalität. Er erklärte: „Gemeinschaften müssen mehr von den Naturschutzbemühungen profitieren. Sie sehen Touristen und Abgaben, aber sie benötigen einen direkten Anteil an den Vorteilen.“

Munira Anyonge Bashir, Direktorin für Regierungsbeziehungen und Politik bei TNC Kenya, hob die Rolle der Naturschutzbildung hervor, um Gemeinden zu ermächtigen, informierte Entscheidungen zu treffen, insbesondere im Umgang mit Investoren im Naturschutz.

WWF-Kenya-CEO Mohamed Awer wies auf die kritische Verbindung zwischen Umweltgesundheit und Wirtschaftswachstum hin und warnte: „Unsere nationale Entwicklung hängt von der Nachhaltigkeit unserer Ökosysteme ab. Wenn sie zusammenbrechen, wird auch unsere Wirtschaft und Gesellschaft zusammenbrechen.“

Die Partnerschaft zielt darauf ab, indigenes Wissen und nachhaltige Finanzierungsmechanismen zu integrieren, um Bedrohungen der natürlichen Ressourcen Kenias zu bekämpfen und gleichzeitig eine stärkere Beteiligung der Gemeinschaften an den Naturschutzbemühungen zu fördern.

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