Im Jahr 2025 plant Rumänien die Einführung eines dualen Mehrwertsteuersystems, so Kelemen Hunor, Präsident der Demokratischen Union der Ungarn in Rumänien (UDMR). Der Standardsatz von 19 % bleibt unverändert, während der ermäßigte Satz angepasst wird, wobei die Einzelheiten vom neuen Finanzminister festgelegt und vom Premierminister genehmigt werden müssen.
Hunor betonte die Bedeutung der Beibehaltung des ermäßigten Satzes für den Kultursektor, um diesen wesentlichen Teil der Wirtschaft zu unterstützen. Er erklärte außerdem, dass erhebliche fiskalische Änderungen im Jahr 2025 ohne Wirkungsstudien und einen gut vorbereiteten Plan unwahrscheinlich seien und schloss die Einführung einer progressiven Besteuerung aus.
Darüber hinaus hob Hunor die Notwendigkeit hervor, die Bürokratie durch die Abschaffung regionaler Agenturen, wie z. B. der ANAF, und die Abschaffung von Parafiscalabgaben zu reduzieren. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die öffentliche Verwaltung zu rationalisieren und erhebliche Einsparungen für den Staatshaushalt zu generieren. Diese Ankündigungen erfolgen zu einem Zeitpunkt, an dem Rumänien mit einem erheblichen Haushaltsdefizit konfrontiert ist, was die Behörden dazu veranlasst, nach Wegen zur Verbesserung der Einnahmenerhebung und zur Reduzierung der öffentlichen Ausgaben zu suchen.