EU plant erhebliche Tabaksteuererhöhungen zur Eindämmung des Rauchens und zur Förderung der öffentlichen Gesundheit

Bearbeitet von: Elena Weismann

Die Europäische Union erwägt erhebliche Erhöhungen der Tabaksteuern in den Mitgliedsstaaten. Diese von der Europäischen Kommission angeführte Initiative zielt darauf ab, die Raucherquoten zu senken und die Belastung der Gesundheitssysteme zu verringern.

Der Vorschlag, der in einem 196-seitigen Dokument detailliert beschrieben wird, fordert Maßnahmen, darunter Steuererhöhungen, um den Tabakkonsum einzudämmen. Die Kommission ist der Ansicht, dass höhere Steuern auf die schädlichen Auswirkungen des Rauchens aufmerksam machen und den Rauchstopp fördern werden. Der Plan sieht vor, die Steuersätze auf der Grundlage der wirtschaftlichen Entwicklung der einzelnen Mitgliedsstaaten unter Verwendung eines spezifischen Index anzupassen.

Schätzungen zufolge könnte Deutschland eine Tabaksteuererhöhung von etwa 20 % erfahren. Diese Erhöhung würde für herkömmliche Zigaretten, erhitzte Tabakerzeugnisse, Nikotinbeutel und E-Zigaretten gelten. Nikotinersatzprodukte, wie z. B. Nikotinkaugummi, wären weiterhin ausgenommen. Die Tabakindustrie hat den Vorschlag kritisiert und vor potenziellen negativen Folgen gewarnt, einschließlich des Wachstums des Schwarzmarktes.

Quellen

  • Raport.ba

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