Der jüngste Besuch des US-Vizepräsidenten JD Vance in Indien konzentrierte sich auf die Stärkung der bilateralen Beziehungen und die Förderung von Handelsverhandlungen angesichts von Bedenken hinsichtlich potenzieller Zölle. Vance traf sich mit dem indischen Premierminister Narendra Modi, um diese kritischen Themen zu besprechen.
Neu-Delhi zielt darauf ab, potenziellen amerikanischen Zöllen auszuweichen und ein bilaterales Handelsabkommen mit Washington anzustreben. Ziel ist es, die Beziehungen zu festigen, insbesondere angesichts der jüngsten Zollpolitik von Präsident Trump, einschließlich eines Zolls von 26 % auf indische Importe, der derzeit bis zum 8. Juli 2025 für 90 Tage ausgesetzt ist. Die USA wollen das angehen, was sie als mangelnde Gegenseitigkeit in den Handelsbeziehungen wahrnehmen.
Während des Besuchs finalisierten beide Seiten die Rahmenbedingungen für ein bilaterales Handelsabkommen (BTA), das einen Fahrplan für zukünftige Gespräche umreißt. Die USA sind Indiens größter Handelspartner, wobei beide Länder eine deutliche Steigerung des bilateralen Handels auf 500 Milliarden US-Dollar bis 2030 anstreben. Vances Besuch umfasste auch Gespräche über die Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Verteidigung und strategische Technologien.