Thailand gewährt fünfjährige Krypto-Steuerbefreiung

Am 17. Juni 2025 kündigte das thailändische Finanzministerium eine fünfjährige Steuerbefreiung auf Einkünfte aus Kryptowährungsverkäufen an, insbesondere für Transaktionen mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Thailands Position als globales Finanzzentrum zu stärken. Der Steuererlass auf Kapitalerträge gilt für Kryptoverkäufe, die über lizenzierte Krypto-Asset-Dienstleister abgewickelt werden, und ist vom 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2029 wirksam. Der stellvertretende Finanzminister Julapun Amornvivat erklärte, dass diese Initiative darauf abzielt, den Handel mit Kryptowährungen unter der Aufsicht der thailändischen Wertpapier- und Börsenkommission (SEC) zu fördern. Die SEC wird die Einhaltung der von der Financial Action Task Force (FATF) empfohlenen Richtlinien zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) sicherstellen. Das Ministerium schätzt, dass Krypto-Assets zur thailändischen Wirtschaft beitragen und die Steuereinnahmen mittelfristig um mindestens 1 Milliarde Baht, was 30,7 Millionen US-Dollar entspricht, erhöhen werden. Dieser Schritt folgt einem Trend der Krypto-Akzeptanz, einschließlich Plänen, Krypto-Ausgaben durch Touristen zu erlauben, die am 26. Mai angekündigt wurden. Die SEC blockierte jedoch Ende Mai auch fünf globale Krypto-Börsen, darunter Bybit und OKX, weil sie ohne lokale Lizenzen operierten, wobei die Durchsetzung ab dem 28. Juni erwartet wird. Unterdessen erweitern Unternehmen wie KuCoin und Tether ihre Präsenz in Thailand. KuCoin startete eine regulierte lokale Tochtergesellschaft, nachdem sie am 13. Juni eine SEC-Lizenz erhalten hatte. Tether listete sein tokenisiertes digitales Gold-Asset Mitte Mai auf der lokalen Plattform Maxbit.