Am 3. Juli 2025 distanzierte sich OpenAI öffentlich von Robinhoods Initiative zur Tokenisierung von Aktien für europäische Nutzer. Das Unternehmen erklärte, dass die 'OpenAI-Token' nicht mit ihnen verbunden seien und keine Partnerschaft mit Robinhood bestehe. Diese Ankündigung erfolgte nach dem Start von Robinhoods Handel mit tokenisierten Aktien in der EU Anfang der Woche. (Quelle: Reuters, Axios)
Der EU-Start von Robinhood ermöglicht den kommissionsfreien Handel mit über 200 US-Aktien und ETFs, darunter Aktien großer Unternehmen. Diese Token werden in Partnerschaft mit Arbitrum ausgegeben und 24/5 gehandelt. Robinhood plante, Token anzubieten, die an private Unternehmen wie OpenAI und SpaceX gekoppelt sind. (Quelle: Reuters, Axios)
OpenAI stellte klar, dass jede Übertragung ihrer Aktien ihre Zustimmung erfordert, die in diesem Fall nicht erteilt wurde. Das Unternehmen mahnte die Nutzer, die Echtheit solcher Angebote zu überprüfen. Robinhood plant, die Anzahl der verfügbaren Aktientoken bis zum Jahresende auf Tausende zu erweitern. (Quelle: Reuters, Axios)
Hintergrund: Diese Entwicklung wirft Fragen nach der Regulierung und dem Schutz von Anlegern im Bereich der tokenisierten Wertpapiere auf. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) für die Überwachung des Finanzmarktes zuständig. Anleger sollten sich stets über die Risiken und die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren, bevor sie in solche Produkte investieren. Die klare Distanzierung von OpenAI unterstreicht die Bedeutung von Transparenz und Vorsicht in diesem Marktsegment.