Jüngste Trends auf dem Bitcoin-ETF-Markt zeigen eine deutliche Verschiebung der Anlegerstimmung. Gelder fließen in BTC-Exchange-Traded Funds, während goldgedeckte Fonds bemerkenswerte Abflüsse verzeichnen. Laut einem Bericht von Bloomberg haben US-Bitcoin-ETFs in den letzten fünf Wochen Zuflüsse von über 9 Milliarden Dollar angezogen [1].
Dies ist hauptsächlich auf den iShares Bitcoin Trust ETF (IBIT) von BlackRock Inc. zurückzuführen. Im Gegensatz dazu verzeichneten goldgedeckte Fonds im gleichen Zeitraum Abflüsse von über 2,8 Milliarden Dollar [1]. Diese Divergenz im Anlegerverhalten kommt, da die nachlassenden Handelsspannungen die Nachfrage nach traditionellen sicheren Häfen wie Gold verringert haben.
Inzwischen wird Bitcoin zunehmend als eine tragfähige alternative Wertanlage anerkannt. Dies geschieht inmitten wachsender Bedenken hinsichtlich der US-amerikanischen Haushaltsstabilität. Die marktführende Kryptowährung erreichte ein Rekordhoch von 111.980 Dollar, gestützt durch günstige regulatorische Entwicklungen und steigende makroökonomische Unsicherheit [1].
Analysten deuten an, dass diese Rotation hin zu Bitcoin-ETFs auf eine wachsende Akzeptanz der Kryptowährung hindeutet. Sie wird als legitime Absicherung innerhalb von Anlageportfolios angesehen. Geoff Kendrick, globaler Leiter der Digital-Assets-Forschung bei Standard Chartered, hob die Doppelrolle von Bitcoin hervor [1].
Bitcoin dient als Absicherung sowohl gegen Risiken des Privatsektors als auch gegen staatliche Bedenken. Moody's hat die USA kürzlich von ihrem letzten Triple-A-Kreditrating herabgestuft. Dies geschah unter Berufung auf Bedenken hinsichtlich steigender Defizite und Staatsverschuldung [1].
Trotz des jüngsten Popularitätsschubs von Bitcoin übertrifft Gold auf Jahresbasis weiterhin. Gold weist Zuwächse von etwa 25 % auf, verglichen mit dem Anstieg von Bitcoin um etwa 15 % [1].
Dieser Artikel basiert auf der Analyse unseres Autors von Materialien aus der folgenden Quelle: Bloomberg.