Eine aktuelle Umfrage von Notabene prognostiziert, dass fast alle Kryptowährungsunternehmen bis Ende 2025 die vollständige Einhaltung der Transparenzregeln zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) erreichen werden. Der 2025 Travel Rule Report, der Antworten von 91 Virtual Asset Service Providern (VASPs) und 10 Aufsichtsbehörden enthielt, demonstriert ein starkes branchenweites Engagement für die Einhaltung dieser regulatorischen Standards.
Der Bericht hebt einen deutlichen Anstieg der VASPs hervor, die die Einhaltung durch die Sperrung von Auszahlungen durchsetzen, bis die Informationen zum Begünstigten verifiziert sind. Diese Zahl ist von 2,9 % im Jahr 2024 auf 15,4 % im Jahr 2025 stark angestiegen. Darüber hinaus geben etwa 20 % der VASPs nun Einzahlungen zurück, wenn der Absender die erforderlichen Daten nicht bereitstellt, was auf einen proaktiven Ansatz zur Durchsetzung der Travel Rule hindeutet.
Mehrere Faktoren treiben diesen Vorstoß zur Compliance voran, darunter die zunehmende Verwendung von Stablecoins als Zahlungsmittel und die Auswirkungen der EU-Verordnung über Geldtransfers (TFR). Diese Entwicklungen haben die AML-Compliance für Kryptowährungsunternehmen zu einer höheren Priorität gemacht, da sie sich an den sich entwickelnden regulatorischen Erwartungen und den Best Practices der Branche orientieren wollen.