Am 22. Januar 2025 sprach Coinbase-CEO Brian Armstrong in Davos, Schweiz, über mögliche US-Regulierungen für Stablecoins, die von Emittenten verlangen könnten, ihre dollar-denominierten Token vollständig mit US-Staatsanleihen zu hinterlegen. Dies könnte die Geschäfte von Offshore-Unternehmen, die den amerikanischen Markt anvisieren, komplizieren.
Armstrong erwartet bald klarere Stablecoin-Gesetze, die vorschreiben könnten, dass alle US-Stablecoin-Betreiber ihre Token vollständig mit US-Staatsanleihen decken und regelmäßige Prüfungen durchführen müssen. Er hob Tether als ein Unternehmen hervor, das von diesen neuen Vorschriften stark betroffen sein könnte.
Trotz dieser Herausforderungen plant Coinbase, USDt-Dienste anzubieten, um Kunden beim Übergang zu sichereren Systemen zu unterstützen. Armstrong betonte die Notwendigkeit, Tether-Inhabern eine Ausstiegsmöglichkeit zu bieten.
Im weiteren politischen Kontext hat US-Präsident Donald Trump angedeutet, dass Kryptowährungen in seiner zweiten Amtszeit eine wichtige Rolle spielen werden, wobei die Regulierung von Stablecoins Priorität hat. Der republikanische Abgeordnete Tom Emmer erklärte, dass die erste Priorität des Kongresses in Bezug auf Krypto die Verabschiedung umfassender Marktstruktur- und Stablecoin-Gesetze sein wird.
Der Payment Stablecoin Act, vorgeschlagen von den Senatoren Cynthia Lummis und Kirsten Gillibrand am 17. April 2024, zielt darauf ab, den Status des US-Dollars als globale Reservewährung zu festigen.