Am 16. Januar 2025 gab das US-Justizministerium (DOJ) bekannt, dass etwa 9 Milliarden Dollar in Bitcoin, konkret 94.643 BTC, die während eines Hacks der Bitfinex-Börse im Jahr 2016 gestohlen wurden, an die Börse zurückgegeben werden sollten. Dieser Vorschlag resultiert aus einem rechtlichen Dokument, das besagt, dass es im aktuellen rechtlichen Rahmen keine identifizierbaren Opfer gibt.
Die Einreichung des DOJ stellte klar, dass die Angeklagten, Ilya Lichtenstein und Heather Morgan, wegen Verschwörung zum Geldwäsche verurteilt wurden, jedoch nicht für den ursprünglichen Hack, der zum Diebstahl führte. Daher werden Bitfinex und seine Kontoinhaber nicht als Opfer im Sinne des Mandatory Victim Restitution Act (MVRA) betrachtet, der einen direkten Schaden aus einer spezifischen Straftat erfordert.
Obwohl eine obligatorische Entschädigung nicht angeordnet werden kann, behält sich das Gericht das Recht vor, eine freiwillige Entschädigung zu gewähren, die eine Rückführung der gestohlenen Vermögenswerte im Rahmen der Plädoyer-Vereinbarungen der Angeklagten ermöglichen könnte. Dieses Urteil könnte einen erheblichen finanziellen Vorteil für Bitfinex darstellen, obwohl es potenzielle rechtliche Komplikationen hinsichtlich zusätzlicher beschlagnahmter Vermögenswerte, die mit den Geldwäscheaktivitäten der Angeklagten verbunden sind, einführt.
Heute Morgen hat Bitcoin in den letzten 24 Stunden um 4 % zugelegt und nähert sich der Marke von 99.100 Dollar, was einen erneuten bullischen Trend auf dem Markt widerspiegelt.