Australien schlägt strengere Krypto-Regeln vor

Am 12. Dezember 2024 kündigte Australien strengere Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AML/CTF) an, die darauf abzielen, die Aufsicht über den Kryptowährungssektor zu verstärken, um Finanzkriminalität zu bekämpfen.

Diese Regeln wurden vom Australian Transaction Reports and Analysis Center (AUSTRAC) eingeführt, nachdem im November Änderungen des AML/CTF-Gesetzes verabschiedet wurden. Der aktualisierte Rahmen soll regulatorische Lücken schließen und die Aufsicht über Hochrisikosektoren, einschließlich Kryptowährungsbörsen, verbessern.

Die vorgeschlagenen Regeln sind bis zum 14. Februar 2025 zur öffentlichen Konsultation geöffnet, um Rückmeldungen von Branchenvertretern einzuholen. Zu den wichtigsten Vorschlägen gehören verpflichtende Kundenüberprüfungen, verbesserte Meldepflichten und strengere Anforderungen an die Reisevorschriften für internationale Überweisungen.

Darüber hinaus zielt der Rahmen darauf ab, die Compliance-Belastungen zu verringern, indem ein ergebnisorientiertes Compliance-Modell eingeführt wird, das es Unternehmen ermöglicht, ihre Compliance-Maßnahmen an Größe und Risikoprofil anzupassen.

Diese Initiative ist Teil eines breiteren Trends zur verstärkten regulatorischen Kontrolle über die Kryptowährungsindustrie in Australien, die durch die Einrichtung einer Taskforce am 6. Dezember 2024 zur Überwachung von Krypto-ATM-Anbietern hervorgehoben wurde, um sicherzustellen, dass diese Mindeststandards erfüllen, um das Risiko illegaler Finanzaktivitäten zu mindern.

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