2. Juni 2025 - Google hat sich verpflichtet, in den nächsten zehn Jahren 500 Millionen US-Dollar in die Überarbeitung seiner Compliance-Struktur zu investieren. Diese Entscheidung behebt eine Aktionärsklage, in der dem Unternehmen Kartellrechtsverstöße vorgeworfen werden, und zielt darauf ab, regulatorische Bedenken auszuräumen.
Die vorläufige Einigung, die Ende letzter Woche eingereicht wurde, betrifft Führungskräfte von Alphabet, darunter CEO Sundar Pichai, und wartet auf die Genehmigung durch die US-Bezirksrichterin Rita Lin in San Francisco. Die Einigung befasst sich mit Behauptungen, dass die Führung von Alphabet die kartellrechtlichen Risiken in ihren Kerngeschäften nicht ausreichend berücksichtigt habe.
Im Rahmen der Überarbeitung wird Alphabet einen unabhängigen Vorstandsausschuss einrichten, der sich der Risiko- und Compliance-Überwachung widmet. Darüber hinaus wird ein Ausschuss auf Senior Vice President-Ebene eingerichtet, der direkt an Pichai berichtet, um regulatorische Angelegenheiten zu bearbeiten. Diese Änderungen bedeuten eine umfassende Anstrengung zur Stärkung des Compliance-Rahmens von Google und zur Förderung einer Kultur der Einhaltung von Vorschriften.