Apple legt Einspruch gegen EU-Bußgeld wegen App Store-Lenkungs-Verstößen ein

Bearbeitet von: Olga Sukhina

Apple Inc. legt Einspruch gegen ein von der Europäischen Union verhängtes Bußgeld in Höhe von 500 Millionen Euro wegen angeblicher Verstöße gegen das Gesetz über digitale Märkte (Digital Markets Act) ein. Die EU wirft Apple vor, App-Entwickler daran zu hindern, Kunden über alternative Angebote außerhalb des App Stores zu informieren, ein Vorgehen, das als „Lenkung“ bezeichnet wird.

Die Europäische Kommission stellte fest, dass Apple gegen Anti-Lenkungs-Verpflichtungen verstoßen und damit Entwickler und Verbraucher behindert hat. Apple argumentiert, dass das Bußgeld „beispiellos“ sei und die geforderten Änderungen Innovationen behindern und die Sicherheit der Nutzer gefährden würden. Kritiker weisen darauf hin, dass die EU-Entscheidung einen Präzedenzfall für die Regulierung großer Technologieunternehmen darstellt.

Im Juni 2025 überarbeitete Apple seine App Store-Richtlinien, um den EU-Vorschriften zu entsprechen und Entwicklern zu erlauben, externe Kaufangebote zu bewerben. Am 8. Juli 2025 notierte die Apple-Aktie (AAPL) bei 209,95 US-Dollar. Beobachter weisen darauf hin, dass die Auswirkungen dieser Entscheidung auf den deutschen Markt und die dort ansässigen App-Entwickler genau beobachtet werden müssen.

Quellen

  • Benzinga

  • European Commission's press release on Apple's non-compliance with the Digital Markets Act

  • Apple's appeal against the EU fine

  • Apple's revised App Store policies in response to EU regulations

  • Market data on Apple's stock performance

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