Präsident Donald Trump hat seine steuerlichen Prioritäten dargelegt, darunter ein vorgeschlagener "kein Steuer auf Trinkgelder"-Plan und Steuersenkungen für in den USA hergestellte Produkte. Er plant auch, spezielle Steuervorteile für Sportteam-Besitzer zu streichen, ein Schritt, der sich möglicherweise auf die zukünftige Unterstützung durch republikanische Spender auswirken könnte.
Trumps Steuerplan, den er am Donnerstag den Republikanern im Repräsentantenhaus detailliert darlegte, zielt darauf ab, "die größte Steuersenkung in der Geschichte für Amerikaner der Mittelschicht und Arbeiter" zu liefern. Der Plan umfasst mehrere weitere Vorschläge, wie z. B. keine Steuer auf die Sozialversicherung für Senioren und keine Steuer auf Überstunden.
Der Vorschlag des Präsidenten, Steuervorteile für Sportteam-Besitzer zu streichen, ist besonders bemerkenswert. Derzeit können Eigentümer einen Teil des Kaufpreises eines Teams über eine Abschreibung über 15 Jahre abschreiben, selbst wenn das Team weiterhin sehr profitabel ist. Weitere Schlupflöcher sind steuerbefreite kommunale Anleihen zur Finanzierung von Stadien.
Es ist noch unklar, wie viel Einnahmen Trumps Steuerplan für die US-Regierung generieren könnte. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die überwiegende Mehrheit der Spenden von Sportteam-Besitzern in den großen nordamerikanischen Ligen seit 2020 an republikanische Kampagnen gegangen ist. Laut The Guardian haben Team-Besitzer in der MLB, NFL, NBA, NHL, MLS, NWSL und WNBA über 124,8 Millionen Dollar an republikanische Anliegen gespendet, was 94,5 % des Gesamtbetrags entspricht.
Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, erklärte, dass Trump "entschlossen ist, mit dem Kongress zusammenzuarbeiten, um dies zu erreichen". Die Republikaner im Repräsentantenhaus müssen nun Pläne aushandeln und finalisieren, um Trumps Steuervorschläge durch Gesetze umzusetzen.