Amazon Web Services (AWS) stellte am 5. Dezember 2024 während der re:Invent-Keynote sein neues KI-Tool, Amazon Q Developer, vor. Das Tool soll Entwicklern helfen, sich stärker auf das Programmieren zu konzentrieren, indem es mühsame Aufgaben automatisiert.
Der CEO von AWS, Matt Garman, hob hervor, dass Entwickler im Durchschnitt nur eine Stunde pro Tag mit tatsächlichem Programmieren verbringen, während der Rest mit Aktivitäten wie dem Lernen von Codebasen, dem Verfassen von Dokumenten und der Fehlersuche verbracht wird.
Obwohl die Einführung von KI-Tools verspricht, die Produktivität zu steigern, sind unter Junior-Entwicklern Bedenken hinsichtlich möglicher Arbeitsplatzverluste aufgekommen. Jesal Gadhia, Leiter der Ingenieurabteilung bei Thoughtful AI, stellte fest, dass viele Junior-Programmierer besorgt über ihre Arbeitsplatzsicherheit angesichts der fortschreitenden KI-Fähigkeiten sind.
Gadhia berichtete, dass er Nachrichten von Kollegen erhalten hat, die sich über die Auswirkungen von KI-Tools auf ihre Beschäftigung Sorgen machen, insbesondere nach der Ankündigung eines KI-Softwareingenieurs zu Beginn des Jahres.
Auch andere Technologiegiganten, darunter Google, integrieren KI in ihre Entwicklungsprozesse, wobei der CEO von Google, Sundar Pichai, erklärte, dass KI über 25 % des neuen Codes in seinem Unternehmen generiert.