Britischer Dienstleistungssektor schrumpft, während die Inflation steigt, was die Bank of England unter Druck setzt

Der britische Dienstleistungssektor, der den Großteil der Wirtschaft des Landes ausmacht, schrumpfte im Januar, laut der S&P Global UK Services PMI-Umfrage. Die Umfrage erreichte im Januar einen Wert von 50,8, gegenüber 51,1 im Dezember, was den niedrigsten Stand seit 15 Monaten darstellt. Jeder Wert über 50 deutet auf Wachstum hin, während ein Wert unter 50 auf Schrumpfung hindeutet.

Der Rückgang wurde durch eine Reihe von Faktoren verursacht, darunter steigende Inflation, gedämpfte Konsumentenstimmung und gestiegene Kosten für Unternehmen. Die Umfrage ergab, dass die Kosteninflation mit 9 Monaten auf dem höchsten Stand lag, angetrieben durch steigende Löhne und die Weitergabe höherer Kosten durch Lieferanten. Die Bank of England wird voraussichtlich am Donnerstag ihre jüngste Entscheidung über die Zinssätze bekannt geben, wobei die meisten Experten einen Zinssatz von 4,5 % erwarten.

Die Bank of England steht unter dem Druck, die Zinssätze zu senken, um das Wachstum anzukurbeln, tut dies aber in der Regel nur, wenn die Inflation unter Kontrolle ist. Die erhöhte Inflation im Dienstleistungssektor, gepaart mit dem schwachen Wachstum, stellt eine große Herausforderung für die politischen Entscheidungsträger dar.

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