Das Auktionshaus Piguet in Genf veranstaltete am 19. Juni 2025 eine Sonderauktion mit sieben einzigartigen Keramiken von Pablo Picasso. Diese Stücke, die zuvor noch nicht auf dem Markt waren, entstanden zwischen 1947 und 1963 in der Werkstatt Madoura in Vallauris, Frankreich.
Die Keramiken befanden sich seit ihrer Entstehung in einer Privatsammlung. Picasso, der nach dem Zweiten Weltkrieg nach Südfrankreich zog, arbeitete von 1947 bis 1971 mit der Werkstatt Madoura zusammen. In dieser Zeit entwickelte er eine Reihe von Keramiken, die seine Kreativität widerspiegelten.
Die Auktion umfasste Stücke mit wiederkehrenden Motiven in Picassos Werk, wie dem Stier und der Taube. Jedes Stück war einzigartig und wurde direkt vom Künstler geschaffen. Der geschätzte Gesamtwert für die sieben Stücke lag zwischen 150.000 und 235.000 Schweizer Franken (ungefähr 160.000 bis 250.000 Euro).
Bernard Piguet, Direktor und Auktionator des Auktionshauses Piguet, äußerte sich begeistert über die Präsentation dieser außergewöhnlichen Sammlung. Die Auktion zog internationale Sammler und Institutionen an, die daran interessiert waren, seltene und emblematische Stücke des Meisters des 20. Jahrhunderts zu erwerben.