Rekordverkauf für Magrittes Kunst trotz Marktrückgang

Bearbeitet von: Katya Palm Beach

Der Kunstauktionsmarkt erlebte 2024 einen signifikanten Rückgang, doch ein Werk stach hervor: René Magrittes L'empire des lumières (1954) wurde im November bei Christie's in New York für beeindruckende 121,1 Millionen Dollar verkauft. Dieser Verkauf stellte einen neuen Rekord für den Künstler dar, obwohl er im Vergleich zu den 195 Millionen Dollar, die Andy Warhols Shot Sage Blue Marilyn (1964) 2022 erzielte, verblasste.

Trotz dieses hochkarätigen Verkaufs waren die Gesamtergebnisse der Auktionen enttäuschend. Der kumulierte Wert der zehn besten Lose betrug 2024 512,6 Millionen Dollar, was einem Rückgang von 22,3 % gegenüber 660 Millionen Dollar im Jahr 2023 und einem drastischen Rückgang von 53 % gegenüber 1,1 Milliarden Dollar im Jahr 2022 entspricht. Die öffentlichen Verkäufe bei großen Auktionshäusern wie Sotheby's, Christie's und Phillips beliefen sich auf insgesamt 4,1 Milliarden Dollar, was einem Rückgang von 29 % im Vergleich zum Vorjahr und von 47,9 % im Vergleich zu 2022 entspricht.

Die Werke von Picasso, oft als Markenzeichen angesehen, litten ebenfalls. Die zehn besten Picasso-Lose erzielten 114,6 Millionen Dollar, ein starker Rückgang von 344,4 Millionen Dollar im Jahr 2023. Der höchste Picasso-Verkauf in diesem Jahr, La Statuaire (1925), brachte 24,8 Millionen Dollar ein, was einem Rückgang von 82 % gegenüber dem höchsten Verkauf des Vorjahres entspricht.

Während Magrittes Verkauf einen Lichtblick darstellte, deuten die allgemeinen Trends auf ein herausforderndes Jahr für den Kunstmarkt hin, das eine breitere Schwankung der Werte für namhafte Künstler widerspiegelt.

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