Eine atemberaubende Diamantkette aus dem 18. Jahrhundert, die möglicherweise mit der ehemaligen französischen Königin Marie Antoinette verbunden ist, wird im November in Genf versteigert, mit einem geschätzten Preis von bis zu 2,8 Millionen Dollar.
Die Kette wiegt etwa 300 Karat und besteht aus drei Reihen von Diamanten mit Quasten. Sie wurde kurz vor der Französischen Revolution von 1789 gefertigt und erschien zuletzt 1973 in der Öffentlichkeit, bevor sie in eine Privatsammlung verkauft wurde. Das Schmuckstück wird das Highlight der Sotheby's-Auktion 'Royal & Noble Jewels' am 11. November sein.
Erstmals seit 50 Jahren in den Ausstellungsräumen von Sotheby's in London gezeigt, ist die historische Bedeutung des Schmuckstücks enorm. Andres White Correal, Vorsitzender der Royal and Noble Sales bei Sotheby's, betonte, dass ein intaktes Juwel aus dem 18. Jahrhundert außergewöhnlich selten ist, insbesondere da viele nach dem Rückgang der Golconda-Diamantenminen in Indien umgestaltet wurden.
Es wird angenommen, dass einige der Diamanten aus dem berüchtigten 'Affaire du Diamantcollier' stammen, die den Ruf von Marie Antoinette beschädigte. Der Kette gehörte zuvor den Marquessen von Anglesey und wurde bei bedeutenden königlichen Anlässen, einschließlich der Krönungen von König George VI und Königin Elizabeth II, getragen.
Die bevorstehende Auktion spiegelt die anhaltende Faszination für die königliche Geschichte und den hohen Wert außergewöhnlicher Schmuckstücke wider.