Bansko eröffnet die Wintersaison mit Ski-Legenden und kulturellen Festlichkeiten

Bearbeitet von: Irina Davgaleva

Bansko eröffnet die Wintersaison mit Ski-Legenden und kulturellen Festlichkeiten

Die malerische Bergstadt Bansko in Bulgarien hat offiziell ihre Wintersaison eröffnet und begrüßt Skifahrer sowie Schneeliebhaber. Das Event präsentierte den österreichischen Ski-Star Michael Walchhofer, einen Weltmeister mit beeindruckenden 49 Podiumsplätzen im Weltcup, der gemeinsam mit dem lokalen Helden und fünfmaligen Weltcup-Gewinner Marc Girardelli an einem spannenden Abfahrtrennen teilnahm.

Die Feierlichkeiten begannen um 9:30 Uhr auf der Bunderishka Wiese mit der Registrierung für die Spiele. Um 12:00 Uhr war die Piste belebt mit einem Massenstart, bei dem Ski-Stars zusammen mit begeisterten Kindern der Yulen Skischule fuhren. Der Tag setzte sich mit einem Konzert der beliebten Künstlerin Dara fort und endete mit einer Preisverleihung für die Teilnehmer.

Die Feierlichkeiten wurden um 17:30 Uhr auf dem zentralen Platz Nikola Vaptsarov in Bansko fortgesetzt, wo das kulinarische Event „Einzigartiges Bansko“ lokale Köstlichkeiten präsentierte. Die offizielle Eröffnungszeremonie um 18:00 Uhr beinhaltete die Ski-Legenden Walchhofer und Girardelli, was Girardellis zweite Saisoneröffnung in Bansko seit 2011 markierte, gefolgt von einer Folkloreaufführung um 18:30 Uhr.

Vor dem Saisonstart fand ein Treffen zwischen verschiedenen Institutionen statt, um die Bereitschaft für die kommenden Monate und den erwarteten Touristenstrom zu besprechen. Tourismusminister Evthin Miloshev äußerte Optimismus über die Saison und stellte fest, dass Bansko eine beeindruckende Schneehöhe von bis zu 1,3 Metern aufweist. Er betonte die Notwendigkeit, den Tourismus ganzjährig zu entwickeln, um den globalen Trends und den Klimaveränderungen gerecht zu werden.

Miloshev hob die Bedeutung der staatlichen Unterstützung für den Tourismus hervor und erklärte, dass Bulgarien enormes Potenzial für nachhaltigen ganzjährigen Tourismus hat. Er forderte eine umfassende Diskussion über die Zukunft des Sektors, die Infrastruktur und die notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen für das Wachstum behandelt.

In Rückblick auf das vergangene Jahr stellte Miloshev fest, dass 2024 das erfolgreichste Jahr für den bulgarischen Tourismus war, trotz Herausforderungen wie Fachkräftemangel und Visa-Problemen in Drittländern. Er betonte die Notwendigkeit einer gesetzlichen Unterstützung für den Tourismussektor, insbesondere im Hinblick auf die jüngsten Änderungen der Mehrwertsteuervorschriften, die Sporteinrichtungen und Reiseveranstalter betreffen.

Abschließend begrüßte Miloshev den Beitritt Bulgariens zum Schengen-Raum und bezeichnete dies als einen bedeutenden Meilenstein mit positiven Auswirkungen auf das Wachstum des Tourismus.

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