KI-gestützte Sprachrevitalisierung: Rettung gefährdeter Sprachen im Jahr 2025

Bearbeitet von: Anna 🌎 Krasko

Künstliche Intelligenz spielt eine entscheidende Rolle beim Überleben und der Revitalisierung gefährdeter Sprachen weltweit. Angesichts von etwa 3.000 Sprachen, die aufgrund verschiedener Faktoren gefährdet sind, bieten KI-Tools innovative Lösungen für Dokumentation, Erhaltung und Bildung.

Es laufen mehrere Initiativen, um KI zur Sprachbewahrung zu nutzen. Michael Running Wolf, technischer Direktor der First Languages AI Reality Initiative, betont die indigene Datensouveränität und stellt sicher, dass indigene Gemeinschaften die Kontrolle über ihre Daten haben. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung von Offline-KI-Tools, die das Sprachenlernen und die Sprachkompetenz unterstützen.

Auf den Philippinen entwickelte Anna Mae Yu Lamentillo NightOwlGPT, eine KI-gestützte Übersetzungs-App, die darauf abzielt, philippinische Sprachen zu fördern und zu bewahren. Die App integriert kulturelle Nuancen und funktioniert offline, wodurch sie in abgelegenen Gebieten zugänglich ist. Die Common Voice-Plattform von Mozilla wird auch in Afrika genutzt, um Open-Source-Datensätze in 31 afrikanischen Sprachen zu erstellen und so die Herausforderungen dialektaler Variationen und Standardisierung anzugehen.

Diese KI-gestützten Bemühungen, kombiniert mit dem Engagement der Gemeinschaft und ethischen Überlegungen, haben das Potenzial, marginalisierte Gemeinschaften zu stärken und sicherzustellen, dass gefährdete Sprachen einen Platz in der digitalen Welt haben. Der Indigenous Language Digital Activism Summit in Mexiko-Stadt (11.–15. März 2025) und das Indigenous Languages Symposium sind wichtige Veranstaltungen, die die Zusammenarbeit und Innovation in diesem Bereich fördern.

Quellen

  • SaskToday.ca

  • SaskToday.ca

  • Richmond News

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