Das 'tote Internet' und der digitale Verfall: Wie KI und das Verschwinden von Inhalten das Web neu gestalten

Bearbeitet von: Olga Samsonova

Das 'tote Internet' und der digitale Verfall: Wie KI und das Verschwinden von Inhalten das Web neu gestalten

Das Internet entwickelt sich ständig weiter, aber gleichzeitig verschwinden Teile davon. Experten heben zwei Schlüsselprozesse hervor: die 'Theorie des toten Internets' und den digitalen Verfall. Die 'Theorie des toten Internets' besagt, dass KI-gesteuerte Bots zunehmend Online-Inhalte und -Interaktionen generieren und kontrollieren.

Forscher der University of New South Wales (UNSW) und der University of Melbourne (UNIMELB) schlagen vor, dass KI-Bots Inhalte erstellen, die darauf ausgelegt sind, Engagement auf Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok zu generieren. Diese Bots interagieren auch mit diesen Inhalten und erzeugen so einen Kreislauf künstlicher Interaktion ohne menschliches Zutun. Dies kann zur Verbreitung von Fehlinformationen und Propaganda führen.

Gleichzeitig verschwindet ein erheblicher Teil des Webs, ein Phänomen, das als 'digitaler Verfall' bekannt ist. Dies ist auf Serverausfälle, technologische Veralterung, Änderungen der Webrichtlinien, Inhaltsentfernung und die Schließung digitaler Dienste zurückzuführen. Das Verschwinden von Informationen kann sich auf historische Aufzeichnungen, den Journalismus und die Bildung auswirken und möglicherweise zu einem 'selektiven digitalen Gedächtnis' führen.

Experten der Universitat Oberta de Catalunya (UOC) und andere betonen die Bedeutung des kritischen Denkens beim Navigieren im Internet. Sie unterstreichen auch die Notwendigkeit von Bemühungen zur Erhaltung des digitalen Erbes, wie z. B. Initiativen wie das Internet Archive, um dem Verlust wertvoller Informationen entgegenzuwirken.

Quellen

  • La Voz de Michoacán

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