Neurodidaktik: Wie die Hirnforschung progressive Lehrmethoden beeinflusst
Neurodidaktik integriert Neurowissenschaften, Psychologie und Pädagogik, um zu verstehen, wie das Gehirn lernt. Sie betont die Bedeutung von Emotionen, Neugier und persönlichen Beziehungen zur Verbesserung des Lernens. Ein sicherer, wertgeschätzter und motivierter Schüler lernt effektiver als ein gestresster oder desinteressierter.
Die Plastizität des Gehirns demonstriert die Fähigkeit des Gehirns, sich lebenslang zu verändern. Neue neuronale Verbindungen bilden sich durch neue Lernerfahrungen und werden durch Übung gestärkt. Dieses Verständnis fördert eine inklusive Bildung, die anerkennt, dass jeder in seinem eigenen Tempo und auf seine eigene Weise lernen kann.
Aufmerksamkeit und Gedächtnis sind entscheidend für das Lernen. Effektiver Unterricht beinhaltet vielfältige Ressourcen, um die Aufmerksamkeit zu fesseln, und Informationen, die in kurzen Blöcken präsentiert werden. Strategien wie verteilte Wiederholung, aktives Abrufen und die Verknüpfung neuer Informationen mit Vorwissen verbessern das Langzeitgedächtnis. Schlaf, Bewegung und Ernährung haben ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die kognitive Leistungsfähigkeit.