Die britische Regierung hat 1 Million Pfund an 16 Unternehmen der Bildungstechnologie vergeben, um Werkzeuge zur künstlichen Intelligenz (KI) zu entwickeln, die Lehrer bei der Benotung und der Bereitstellung personalisierter Rückmeldungen unterstützen sollen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Bildungsqualität zu verbessern, indem Lehrern mehr Zeit für den Kontakt mit Schülern eingeräumt wird.
Am 13. Januar 2025 im Rahmen des Plans für Veränderung der Regierung gestartet, wird erwartet, dass dieses Projekt die Zeit, die Lehrer mit formativen Bewertungen verbringen, erheblich um bis zu 50 % reduzieren kann. Diese Investition steht im Einklang mit der Vision des Premierministers, KI in verschiedenen Sektoren, einschließlich Bildung, zu integrieren, um öffentliche Dienste zu verbessern.
Die KI-Tools werden auf bestimmte Altersgruppen und Fächer zugeschnitten sein und bei Aufgaben wie der Benotung handschriftlicher Arbeiten und der Bereitstellung von Rückmeldungen zu geografischen Karten helfen. Mit der Unterstützung eines Datenpools, der mit 3 Millionen Pfund vom Ministerium für Wissenschaft, Innovation und Technologie finanziert wird, sind diese Werkzeuge darauf ausgelegt, eine hohe Genauigkeit bei den Rückmeldungen zu gewährleisten und die Zuverlässigkeit von 67 % auf 92 % zu erhöhen.
Bridget Phillipson, Staatssekretärin für Bildung, betonte, dass hochwertiger Unterricht entscheidend für den akademischen Erfolg ist und der Einsatz von KI es den Lehrern ermöglichen wird, sich auf das Lehren zu konzentrieren, anstatt auf administrative Aufgaben. Das Projekt stellt einen bedeutenden Wandel dar, wie Technologie genutzt werden kann, um Bildungsergebnisse zu verbessern und gleichzeitig die Arbeitsbelastung der Lehrer zu verringern.
Daniel Appleby, Mitbegründer des KI-Startups Summatic, hob die Bedeutung dieser Finanzierung hervor, um die Rückmeldemechanismen für Schüler, insbesondere in Mathematik, zu transformieren und so gerechte Lernmöglichkeiten im gesamten Vereinigten Königreich zu fördern.