Eine aktuelle Forschung, die am 20. November 2024 veröffentlicht wurde, beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen Körperbesitz und dem Gefühl der Agency, insbesondere im Kontext der Gummihandillusion (RHI). Durchgeführt von einem Team einer renommierten akademischen Einrichtung, umfasste die Studie 49 rechtshändige College-Studenten und ergab, dass Störungen im Gefühl der Agency mit einer erhöhten Sensibilität für die RHI korrelieren.
Die RHI ist ein Phänomen, bei dem Individuen eine Gummihand als ihre eigene wahrnehmen, nachdem sie multisensorischen Reizen ausgesetzt wurden. In dieser Studie wurden die Erfahrungen der Teilnehmer durch verbale Berichte analysiert, die nach der Induktion der RHI gesammelt wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass Teilnehmer mit einem niedrigeren Gefühl der Agency eine größere Anfälligkeit für die Illusion berichteten, was darauf hindeutet, dass das Gefühl der Agency eine entscheidende Rolle bei der Körperrepräsentation spielt.
Die Forschung betont die Bedeutung des Verständnisses, wie kognitive Prozesse unsere Wahrnehmung des Körperbesitzes beeinflussen. Die Implikationen der Studie könnten sich auf verschiedene Bereiche erstrecken, einschließlich Psychologie und Neurowissenschaften, und Einblicke in Störungen im Zusammenhang mit Körperrepräsentation und Identität bieten.