Das Familienabenteuer „Das geheime Stockwerk“: Zeitreise-Epos sichert sich internationale Auszeichnungen und steuert auf Nordamerika-Premiere zu

Das Familienabenteuer „Das geheime Stockwerk“, eine bewegende Geschichte über eine Zeitreise, die von Norbert Lechner inszeniert wurde, baut seinen Erfolg auf der internationalen Bühne kontinuierlich aus und zieht die Aufmerksamkeit von Filmkritikern und Publikum gleichermaßen auf sich. Diese ambitionierte Koproduktion, getragen von Deutschland, Österreich und Luxemburg, hat sich bereits mehrere bedeutende Auszeichnungen gesichert. Zu den Höhepunkten zählt der renommierte Preis der Kinderjury, verliehen auf dem altehrwürdigen Kinderfilmfestival in Zlín – dem ältesten seiner Art weltweit. Darüber hinaus wurde der Film beim deutschen Festival „Goldener Spatz“ als Bester Spielfilm prämiert. Diese Anerkennungen bestätigen die hohe künstlerische und inhaltliche Qualität des Werks, das als ein wichtiges familiäres Kinoerlebnis positioniert wird und der jungen Generation einen unverstellten Zugang zu komplexen historischen Begebenheiten ermöglicht.

Im Zentrum der Erzählung steht der zwölfjährige Karli. Nachdem er mit seinen Eltern in ein traditionsreiches Alpenhotel umgezogen ist, macht er eine außergewöhnliche Entdeckung: einen magischen Aufzug, der in den Tiefen des Gebäudes verborgen liegt. Dieses unerwartete Artefakt katapultiert ihn in das Jahr 1938, eine Zeitspanne, die unmittelbar den großen globalen Erschütterungen vorausging. In dieser Atmosphäre, die bereits spürbar vom zunehmenden Einfluss des nationalsozialistischen Deutschlands überschattet wird, knüpft Karli eine enge Bindung zu zwei Gleichaltrigen: der jüdischen Hannah und dem Schuhputzerjungen Georg. Das Trio muss gemeinsam ein tief verborgenes Geheimnis lüften. Dieses Mysterium dient im Film als eine eindringliche Metapher, welche die komplexen und weitreichenden historischen Entwicklungen dieser Epoche widerspiegelt.

Regisseur Lechner, bekannt für seine früheren Erfolge wie „Tom Sawyer und seine Freunde“ (2012) und „Fortuna lächelt den Mutigen“ (2016), traf die bewusste Entscheidung, genau diesen historischen Moment zu beleuchten. Sein primäres Anliegen war es, nicht die Gräuel des Krieges selbst zu zeigen, sondern vielmehr die Vorzeichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen, die zu diesem Konflikt führten. Er möchte die komplizierte Thematik auf eine Weise vermitteln, die für Kinder und Jugendliche von heute nachvollziehbar und emotional zugänglich ist, ohne dabei die Ernsthaftigkeit der Geschehnisse zu verharmlosen. Die Filmemacher näherten sich diesem delikaten Sujet mit größter Verantwortung, indem sie auf übermäßige grafische Darstellung verzichteten, jedoch stets die menschliche Perspektive und die Notwendigkeit von Mut und Freundschaft in den Vordergrund stellten.

Die Produktion legte großen Wert auf Authentizität und Detailtreue. Die Dreharbeiten fanden an sorgfältig ausgewählten, originalen Schauplätzen in Österreich und Luxemburg statt, was dem Film eine bemerkenswerte atmosphärische Dichte und historische Glaubwürdigkeit verleiht. Kritiker und Zuschauer loben unisono die Authentizität und Überzeugungskraft der Darsteller, die eine intensive Immersion in die Handlung ermöglichen. Die Ereignisse der Gegenwart und der Vergangenheit verflechten sich dabei untrennbar und schaffen eine fesselnde Spannung. Ergänzt wird das visuelle Erlebnis durch eine sorgfältig komponierte, mitreißende Filmmusik und die geheimnisvolle Aura des alten Hotels, welche die emotionale Beteiligung des Publikums zusätzlich steigern und die Erzählung wirkungsvoll untermalen.

Das große internationale Interesse an „Das geheime Stockwerk“ manifestiert sich in den bevorstehenden Marktaktivitäten. Geplante Präsentationen auf dem American Film Market (AFM) sowie die in Kürze anstehende Premiere in Nordamerika unterstreichen die globale Relevanz des Werkes. Der Film beweist eindrücklich, dass qualitativ hochwertiges, historisch fundiertes Familienkino über kulturelle Grenzen hinweg Anklang findet und wichtige historische Lektionen vermitteln kann, indem es junge Zuschauer auf eine spannende und lehrreiche Zeitreise mitnimmt.