Streaming-Giganten planen ihre Weihnachts-Blockbuster für 2025

Die kommende Weihnachtszeit im Jahr 2025 verspricht einen verschärften Schlagabtausch unter den führenden Streaming-Diensten. Plattformen wie Netflix, Prime Video und Disney+ haben bereits ein dichtes Programm aus Komödien und Familiendramen angekündigt. Diese traditionell umsatzstarke Periode spornt die Anbieter stets an, Inhalte zu liefern, die durch eine Mischung aus romantischen Verwicklungen und familiären Spannungen die größtmögliche Zuschauerbindung erzielen sollen.

Netflix läutet sein Premieren-Marathon am 12. November 2025 mit dem Film „A Merry Little Ex-Mas“ ein. In dieser romantischen Komödie spielt Alicia Silverstone eine frisch geschiedene Frau, die verzweifelt versucht, das letzte perfekte gemeinsame Weihnachtsfest zu inszenieren, bevor ihr Haus verkauft wird. Ihre Pläne werden jedoch durch die unerwartete Ankunft ihres Ex-Mannes und dessen neuer Partnerin, dargestellt von Jameela Jamil, durchkreuzt. Regie führte Steve Carr, während die Produktion von Hartbreak Films übernommen wurde, einem Studio, das von Melissa Joan Hart gegründet wurde und in dem sie selbst auch mitspielt. Später, am 5. Dezember, präsentiert Netflix die spanische Fortsetzung „Papá ha salvado la Navidad 2“. Die Handlung dreht sich um einen ehemaligen Dieb, der die Feiertage retten muss, nachdem der Weihnachtsmann entführt wurde.

Prime Video verfolgt mit seinen Feiertagsprogrammen einen etwas existenzialistischeren Ansatz. Die Weltpremiere des italienisch-amerikanischen Projekts „Natale senza Babbo“ ist für den 28. November 2025 angesetzt. Regisseur Stefano Chiapani präsentiert Alessandro Gassmann in der Rolle des Weihnachtsmannes, der mitten in einer Midlife-Crisis steckt und sich in den Urlaub verabschiedet, was die pünktliche Geschenklieferung in Gefahr bringt. Seine Ehefrau Margherita, gespielt von Luisa Ranieri, muss das Weihnachtsfest nun mit Unterstützung der Befana (Caterina Murino) und Santa Lucia (Valentina Romani) retten. Darüber hinaus startet am 3. Dezember auf Prime Video der Film „Oh. What. Fun.“, in dem Michelle Pfeiffer als Matriarchin Claire Cluster auftritt, die zu Hause vergessen wird und sich daraufhin auf eine eigene Reise der Selbstfindung begibt.

Disney+ setzt seinen Fokus klar auf das Musical-Genre und bringt am 14. November 2025 das Spektakel „A Very Jonas Christmas“ heraus. Der von Jessica Yu inszenierte Film erzählt die Geschichte von Kevin, Joe und Nick Jonas. Nach ihrer Europa-Tournee in London geraten sie in Schwierigkeiten, die ihre Rückkehr nach Hause über Weihnachten verhindern. Im Verlauf der Handlung belegt der Weihnachtsmann die Brüder mit einem Fluch, der nur gebrochen werden kann, wenn sie ihre persönlichen Differenzen beilegen. Dies führt zu einer turbulenten Reise durch verschiedene europäische Städte. Neben den Jonas-Brüdern gehört Chloe Bennet zum Ensemble, ergänzt durch Gastauftritte von Kenny G und Jesse Tyler Ferguson als Weihnachtsmann.

Die Analyse der Content-Strategien zeigt, dass die Plattformen im Jahr 2025 stark auf etablierte Formate und bekannte Gesichter setzen. Netflix hat zusätzlich zu den genannten Titeln mindestens zwei weitere Projekte angekündigt: „Champagne Problems“ mit Minka Kelly und „Jingle Bell Heist“ mit Olivia Holt. Diese hohe Dichte an Veröffentlichungen, die sich über den Zeitraum von Mitte November bis Anfang Dezember erstreckt, demonstriert eine koordinierte Taktik, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer während der lukrativsten Saison für nostalgische und familienorientierte Unterhaltung vollends einzufangen. Es bleibt abzuwarten, welche dieser Produktionen am Ende die Herzen der Zuschauer im Sturm erobern wird.