Der Trailer zu „Michael“: Einblicke in das Biopic, das die Bühnenenergie des King of Pop einfangen will

Die weltweite Filmgemeinschaft blickt gespannt auf die Veröffentlichung von „Michael“, dem Biopic, das dem Leben und dem künstlerischen Erbe von Michael Jackson gewidmet ist. Die Regie übernahm Antoine Fuqua, bekannt für Erfolge wie die Trilogie „The Equalizer“ und den Film „Training Day“. Der kürzlich präsentierte Teaser-Trailer sorgte für erhebliches Aufsehen. Er zeigte nicht nur die verblüffende äußere Ähnlichkeit des Hauptdarstellers mit der Pop-Ikone, sondern fing auch dessen charakteristische Bühnenpräsenz und Energie perfekt ein.

Die zentrale Rolle des King of Pop wurde Jaafar Jackson anvertraut, dem Neffen des legendären Künstlers. Für ihn markiert diese Darstellung sein Debüt auf der großen Leinwand. Im Trailer konnten die Zuschauer die Nachbildung ikonischer Momente erleben, darunter Szenen aus den Musikvideos zu „Thriller“ und „Don't Stop 'til You Get Enough“. Zudem war die Stimme des jungen Michael in einer Studioaufnahme zu hören. Zur weiteren Besetzung gehören Colman Domingo, der Joe Jackson verkörpert, und Nia Long in der Rolle von Katherine Jackson. Kendrick Sampson spielt den legendären Produzenten Quincy Jones, mit dem Jackson einige seiner wegweisenden Aufnahmen schuf.

Der Weg des Films auf die Leinwand gestaltete sich als kompliziert. Das Projekt, dessen Drehbuch vom Oscar-Nominierten John Logan stammt, sah sich mit Produktionsverzögerungen konfrontiert. Dazu zählte insbesondere der Streik der SAG-AFTRA im Jahr 2023, welcher den Zeitplan für die Veröffentlichung beeinflusste. Berichten zufolge gab es auch juristische Herausforderungen im Zusammenhang mit der Darstellung kontroverser Aspekte aus Jacksons Vergangenheit. Dies soll die Filmemacher dazu gezwungen haben, die Struktur des Films zu überdenken. Obwohl ursprünglich die Möglichkeit einer zweiteiligen Veröffentlichung im Raum stand, deutet der Trailer darauf hin, dass der Film nun als einheitliches Werk präsentiert wird.

Produzent Graham King, der zuvor an „Bohemian Rhapsody“ mitgewirkt hatte, erklärte, er beabsichtige, die Geschichte zu „humanisieren, aber nicht zu beschönigen“. Er strebt eine möglichst unvoreingenommene Erzählung an. Der kinematografische Fokus liegt auf der Entwicklung des Künstlers: von seinem Durchbruch mit The Jackson 5 bis zu seiner Verwandlung in einen musikalischen Visionär. Der Film beleuchtet die frühe Phase und den Höhepunkt seines Ruhms. Es bleibt jedoch offen, inwieweit spätere, umstrittene Abschnitte seiner Biografie thematisiert werden.

Die Premiere des Films „Michael“ in den Vereinigten Staaten ist für den 24. April 2026 angesetzt. Lionsgate übernimmt den Vertrieb in den USA, während Universal Pictures den internationalen Verleih sicherstellt. Die Macher setzen große Hoffnungen in das Biopic. Der Erfolg des ersten Teils, der Berichten zufolge den Aufstieg bis in die 1980er Jahre beleuchtet, könnte ein entscheidender Faktor für die Produktion einer Fortsetzung sein, die die nachfolgenden Jahre der Karriere des Künstlers abdecken soll.