Macaulay Culkin enthüllt düstere Konzeptidee für eine Rückkehr als erwachsener Kevin McCallister
Bearbeitet von: An goldy
Macaulay Culkin, der Schauspieler, der durch seine ikonische Darstellung des Kevin McCallister im Kultfilm „Kevin – Allein zu Haus“ von 1990 weltberühmt wurde, hat eine bemerkenswert düstere und originelle Vorstellung für eine mögliche Rückkehr in diese Rolle im Erwachsenenalter dargelegt. Diese Enthüllung machte er im Rahmen seiner aktuellen Veranstaltungsreihe, dem „Nostalgic Evening with Macaulay Culkin“.
Der ursprüngliche Film, inszeniert von Chris Columbus nach dem Drehbuch von John Hughes, avancierte zu einem Kassenschlager. Er spielte weltweit 476,7 Millionen US-Dollar bei einem Budget von nur 18 Millionen US-Dollar ein. Damit sicherte er sich den zweiten Platz der umsatzstärksten Filme des Jahres 1990 und zementierte Culkins Status als eine der prägendsten Kinderstars der Neunziger. Bis heute gehört der Streifen für viele fest zum jährlichen Weihnachtsprogramm.
Culkins skizzierte Konzept sieht eine deutlich ernstere Erzählung vor. Der erwachsene Kevin wäre demnach ein Vater, entweder verwitwet oder geschieden, der aufgrund seiner übermäßigen beruflichen Verpflichtungen sein eigenes Kind vernachlässigt. Diese Vernachlässigung führt zu einer tiefen Entfremdung zwischen Vater und Sohn. Der dramatische Höhepunkt der Geschichte wäre erreicht, wenn der sich alleingelassen fühlende Sohn die Rollen tauscht und den Vater aussperrt – eine komplette Umkehrung der ursprünglichen Prämisse.
Ein zentrales Motiv dieser düsteren Neuinterpretation wäre die metaphorische Bedeutung des Hauses selbst. Culkin erklärte, dass Kevins Versuche, wieder in sein Zuhause einzudringen, eine Allegorie für seinen Kampf darstellen würden, „wieder das Herz seines Sohnes zu erobern“. Der Sohn würde Fallen aufstellen, um seinen Vater aktiv daran zu hindern, die Beziehung zu kitten. Diese tiefgründige Thematik verleiht der Geschichte eine Komplexität, die den vier nachfolgenden Fortsetzungen der Franchise fehlte, darunter „Kevin – Allein in New York“ (1997) und „Kevin – Allein zu Haus: Allein im Weihnachtsstress“ (2012), welche den Erfolg der ersten beiden Teile nicht replizieren konnten.
Culkin selbst schließt eine Rückkehr nicht kategorisch aus. Er betont jedoch, dass die Umsetzung „perfekt“ sein müsse. Er sei „nicht völlig allergisch“ gegen die Idee eines Sequels, sofern es sich um die „richtige Sache“ handle. Diese Haltung des heute 45-jährigen Schauspielers steht im Kontrast zur Meinung des Regisseurs des Originalfilms, Chris Columbus. Columbus hat mehrfach betont, dass er jede Fortsetzung für einen „Fehler“ hält, da es unmöglich sei, den „ganz besonderen Moment“ des Films von 1990, der vor 35 Jahren festgehalten wurde, nachzustellen. Er vertritt die Ansicht, man solle die Filmreihe ruhen lassen.
Die Tournee „Nostalgic Evening with Macaulay Culkin“, die am 22. November 2025 in Long Beach, Kalifornien, begann, beinhaltet Filmvorführungen, gefolgt von einem Live-Interview mit dem Star. Dies unterstreicht die anhaltende kulturelle Resonanz des Originalwerks. Culkins Vorschlag zielt auf eine reifere, thematisch tiefere Entwicklung der Figur Kevin ab, indem der Fokus von kindlicher Selbstverteidigung auf die komplexen Herausforderungen des Erwachsenenlebens und familiärer Bindungen verschoben wird.
Quellen
Telegraf.rs
Den of Geek
IGN
Wikipedia
Ticketmaster
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